Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) informiert zum Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken über die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle. Vom 2. bis 4. Oktober macht das Info-Mobil der Behörde Station in der saarländischen Landeshauptstadt, wie das BASE mitteilte. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen dabei für Gespräche und Fragen zur Verfügung.
Die mobile Ausstellung ist auf der sogenannten Blaulichtmeile in der Betzenstraße zu finden. Geöffnet ist sie am 2. Oktober von 15.00 bis 20.00 Uhr sowie am 3. und 4. Oktober jeweils von 10.00 bis 20.00 Uhr. Besucherinnen und Besucher können sich mit Filmen, Exponaten und digitalen Inhalten einen Überblick über das Suchverfahren verschaffen und erfahren, wie sie sich selbst daran beteiligen können.
Das BASE überwacht die Endlagersuche und sorgt für die Beteiligung der Öffentlichkeit. Beauftragt mit der Suche ist die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE). Sie prüft Daten, untersucht den Untergrund und soll später das Endlager errichten. Ziel ist es, bis etwa 2050 einen sicheren Standort in tiefen geologischen Schichten zu identifizieren.
Die Suche steuert derzeit auf einen wichtigen Meilenstein zu: Während 2020 noch mehr als die Hälfte des Bundesgebiets grundsätzlich infrage kam, sollen bis Ende 2027 nur noch wenige Regionen näher untersucht werden.
Im vergangenen Jahr hatten rund 5700 Menschen das Info-Mobil besucht.